Chinchillas als Haustiere – das Wichtigste zu den süßen Fellkugeln

Lesedauer 2 Minuten

Herzlich willkommen in der faszinierenden Welt der Chinchillas – niedliche und gesellige Tiere, die trotz ihres flauschigen Erscheinungsbilds ihre eigenen Vorlieben und Bedürfnisse haben. Mit ihren Kulleraugen erobern sie unsere Herzen, aber damit sich Chinchillas bei Ihnen wohlfühlen, sollten Sie einige wichtige Grundlagen beachten.

So leben Chinchillas in der Natur

Chinchillas sind mit ihrem dichten silber-blau-grauen Fell und ihrem buschigen Schwanz von etwa 15 cm wahrlich beeindruckende Erscheinungen. Erwachsene Chinchillas erreichen eine Größe von rund 30 cm. Sie sind vorwiegend abends, nachts und in den frühen Morgenstunden aktiv, während sie tagsüber ruhen. Diese nächtliche Aktivität macht sie jedoch weniger geeignet als Haustiere für Kinder. Mit einer beeindruckenden Lebenserwartung von etwa 10 bis sogar 20 Jahren begleiten sie ihre Besitzer lange Zeit. 
 
In der Wildnis leben Chinchillas in großen Gruppen und teilen Felsspalten und Bäume als ihre Heimstätten. Ihre Kommunikation erfolgt durch charakteristische Laute wie Knurren, Piepen und Pfeifen, die dazu dienen, Gefahren zu signalisieren oder auch Wohlbefinden auszudrücken. In diesen Gruppen sind oft die Weibchen die dominierenden Figuren. 

Chinchillas sind gesellig

Als Haustiere sind Chinchillas von Natur aus gesellig und benötigen daher mindestens einen Artgenossen, um sich wohlzufühlen. Ein einzelnes Chinchilla in einem Käfig kann sich einsam fühlen. Es ist ratsam, zwei Chinchillas, die gemeinsam aufgewachsen sind, miteinander zu halten, da sie tendenziell weniger Konflikte erleben. Chinchillas, die sich noch nicht kennen, sollten vergesellschaftet werden. Hierzu gibt es verschiedene Methoden, etwa das Kennenlernen mit Sichtkontakt in getrennten Gehegen oder das Setzen in ein unbekanntes (kleineres) Gehege, welches dann vergrößert wird.  

Genügend Platz

Die artgerechte Haltung von Chinchillas erfordert einen geräumigen Käfig, der ihren Bedürfnissen gerecht wird. Für zwei Tiere sollte der Käfig mindestens 80 cm in der Breite, 50 cm in der Tiefe und 100 cm in der Höhe messen. Größere Käfige bieten noch mehr Bewegungsfreiheit, was die Lebensqualität Ihrer Chinchillas erhöht. Ausflüge in die Wohnung sind auch gern erlaubt – diese solle aber sicher eingerichtet sein. In ihrem Zuhause benötigen sie Äste, Sitzbretter und Versteckmöglichkeiten – schließlich klettern Chinchillas sehr gern. Ein unverzichtbares Element ist eine Schale mit Chinchillasand, in dem sie sich wälzen, um ihr dichtes Fell sauber zu halten.

Süß, wollen aber nicht kuscheln

Chinchillas sind in erster Linie nachtaktiv und bevorzugen die Dämmerung. Daher sind sie perfekte Beobachtungstiere, die mit ihren beeindruckenden Sprung- und Kletterkünsten unterhalten. Mit ruhiger und geduldiger Handhabung können Chinchillas jedoch sehr zahm und anhänglich werden.Hierbei helfen Leckerchen wie getrocknete Blüten oder Nüsse. Meist wollen sie aber nicht gestreichelt oder herumgetragen werden.

Fazit

Bevor Sie sich für Chinchillas als Haustiere entscheiden, ist es wichtig, darüber nachzudenken, ob sie Ihren Erwartungen und Ihrem Lebensstil entsprechen. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege können Chinchillas jedoch wunderbare Begleiter sein und Ihre Welt mit ihrer einzigartigen Persönlichkeit bereichern.

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