Kalter Hund – ein ziemlich leckerer Kuchen, der einfach zubereitet werden kann und Spielraum für kreative Zutaten lässt. Wir erklären in diesem Beitrag, was Sie für einen Kalten Hund benötigen und wie er am besten gelingt. Auch eine vegane Variante ist möglich!
Die Grundzutaten für einen Kalten Hund
Viel wird nicht benötigt, was den Kalten Hund zu einer Leckerei macht, die gar nicht viel Aufwand erfordert. Sie brauchen für einen „Kastenkuchen“ folgende Zutaten:
200g Kokosfett
200g Zucker
200g Kakao
4 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
200g gehackte Nüsse (z.B. Haselnüsse oder Walnüsse)
200g Butterkekse
Die Zubereitung des Kalten Hundes
Zunächst lassen Sie das Kokosfett in einem Topf schmelzen. Achten Sie darauf, dass es nicht zu heiß wird. Fette können bei übermäßiger Hitze oxidieren und einen unangenehmen Geruch entwickeln. Verfärbungen, wie eine Dunkelfärbung oder eine untypische Farbe, können ebenfalls darauf hinweisen, dass das Kokosfett zu heiß geworden ist. Wenn das Fett zu spritzen beginnt oder Bläschen bildet, ist die Temperatur zu hoch. Wenn Sie ein Kochthermometer besitzen, können Sie auch die Temperatur im Auge behalten. Der Schmelzpunkt von Kokosfett liegt normalerweise zwischen 24 und 27 Grad Celsius.
Nun geben Sie den Zucker und Kakao hinzu und verrühren alles gut, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Rühren Sie die Eier einzeln unter, damit die Mischung eine gleichmäßige Konsistenz erhält. Anschließend geben Sie den Vanillezucker hinzu und vermengen alles gut. Der Vanillezucker ist übrigens optional – er kann auch weggelassen werden.
Anschließend geben Sie ganz nach Wunsch die gehackten Nüsse in den Teig. Die Zugabe von Nüssen zum Kalten Hund ist optional und hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. In vielen Rezepten werden gehackte Nüsse, wie Haselnüsse oder Walnüsse, verwendet, um dem Kalten Hund eine zusätzliche Textur und einen nussigen Geschmack zu verleihen. Wenn Sie Nüsse mögen, können Sie diese in den Teig einarbeiten.
Die Butterkekse können Sie in grobe Stücke brechen oder ganz verwenden und abwechselnd mit der Schokoladenmasse in eine mit Backpapier ausgelegte Form schlichten. Beginnen Sie und enden Sie mit einer Schicht Schokolade. Zum Schluss wird die Form in den Kühlschrank gestellt. Lassen Sie den Kalten Hund mindestens 4 Stunden fest werden.
Kalter Hund ohne Kokosfett – wenn Sie kein Kokosfett nutzen möchten
Es gibt verschiedene Alternativen zum Kokosfett, je nach Ihren Vorlieben. Einige gängige Ersatzprodukte zu Kokosfett sind:
Butter: Wenn Sie den Geschmack von Butter mögen, können Sie diese als Ersatz für Kokosfett verwenden. Beachten Sie, dass Butter einen intensiveren Geschmack hat, der das Endprodukt beeinflussen kann.
Pflanzenöle: Andere pflanzliche Öle wie Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Erdnussöl können anstelle von Kokosfett verwendet werden. Achten Sie darauf, ein geschmacksneutrales Öl zu wählen.
Margarine: Ungezuckerte Margarine kann eine Alternative für Ihren Kalten Hund sein. Meist wird hier etwas weniger benötigt als dies beim Kokosfett der Fall wäre.
Ein kalorienarmer Kalter Hund
Um den Kalten Hund kalorienärmer zuzubereiten, können Sie einige Anpassungen an den Zutaten vornehmen. Hier sind einige Vorschläge:
Fettreduktion: Reduzieren Sie die Menge an Fett in Ihrem Rezept. Sie können beispielsweise die Menge an Kokosfett oder Butter halbieren oder eine fettreduzierte Alternative verwenden.
Zuckerreduktion: Verringern Sie die Menge an Zucker im Rezept. Sie könnten versuchen, die Zuckermenge um etwa ein Viertel zu vermindern, ohne dass es einen erheblichen Einfluss auf die Textur des Kalten Hundes hat.
Magere Nüsse: Nüsse sind zwar gesund, aber sie enthalten auch Kalorien.Wenn Sie Nüsse hinzugeben möchten, wählen Sie magere Nussarten wie Mandeln oder Walnüsse.
Süßungsmittel: Verwenden Sie Süßungsmittel (z.B. Stevia) oder Zuckerersatzstoffe (z.B. Honig) als Alternative zum Zucker, um die Kalorien zu reduzieren.
Ein veganer Kalter Hund
Um den Kalten Hund vegan zuzubereiten, können Sie tierfreie Alternativen für die nicht-veganen Zutaten verwenden. Hier ist eine vegane Variante des Rezepts:
Zutaten:
200g pflanzliches Fett (z.B. Margarine oder Kokosöl)
200g Zucker
200g Kakaopulver (ungesüßt)
4 reife Bananen, zerdrückt (als Ei-Ersatz)
1 Päckchen Vanillezucker
200g gehackte Nüsse (z.B. Mandeln, Walnüsse)
200g vegane Kekse
Warum der Kalte Hund eigentlich so heißt
Die Herkunft des Namens “Kalter Hund” ist nicht eindeutig geklärt, aber es gibt einige Theorien darüber. Eine mögliche Erklärung könnte mit der Tatsache zusammenhängen, dass der Kuchen im Kühlschrank fest wird, und somit kalt serviert wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die typische Form des Kalten Hundes, mit den Schichten von Keksen und Schokolade, an einen Holzklotz erinnert. In einigen Regionen wird ein Holzklotz als “Hund” bezeichnet, und die Kälte könnte auf die Konsistenz des Kuchens im Kühlschrank hinweisen.
Eine weitere Theorie besagt, dass der Name “Kalter Hund” aus dem Arbeitermilieu stammt. In der Vergangenheit wurden ähnliche Kuchen als kostengünstige Snacks für Arbeiter zubereitet. Der Kalte Hund ist vor allem in Norddeutschland beliebt, wo es den Ausdruck “Kalter Hund” als umgangssprachliche Bezeichnung für einen Holzklotz oder ein Bauholz gibt.
Fazit
Der Kalte Hund ist ziemlich lecker und als süßer Nachtisch beliebt. Die Zubereitung ist einfach. Sie können den Kalten Hund klassisch zubereiten oder vegan, mit weniger Fett, zuckerarm oder mit Nüssen.